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Das Hohelied der Liebe

(Das Neue Testament, 1. Korinther 13)

Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg,
einen, der alles übersteigt:

Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel redete,
hätte aber die Liebe nicht,
so wäre ich schepperndes Metall oder eine lärmende Pauke.

Und wenn ich prophetisch reden könnte
und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis hätte
und wenn ich allen Glauben besäße,
und damit Berge versetzen könnte,
hätte aber die Liebe nicht,
so wäre ich ein Nichts.

Und wenn ich alle meine Habe verschenkte,
und wenn ich mein Leben opfern würde,
hätte aber die Liebe nicht,
so nützte es mir nichts.

Die Liebe ist langmütig,
die Liebe ist gütig;
sie ereifert sich nicht;
die Liebe prahlt nicht,
sie ist nicht überheblich,
sie handelt nicht gegen den Takt,
sie ist frei von Selbstsucht,
sie läßt sich nicht zum Zorn reizen,
sie trägt Böses nicht nach,
sie hat kein Gefallen am Unrecht, sondern
sie freut sich, wenn die Wahrheit siegt,
sie erträgt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie erduldet alles.
Die Liebe vergeht niemals.

Prophetisches Reden wird ein Ende haben,
das Beten in fremden Sprachen wird verstummen;
die Erkenntnis, sie wird vergehen.
Denn Stückwerk ist unser Erkennen, und
Stückwerk unser prophetisches Reden;
wenn aber das Vollendete kommt,
vergeht alles Stückwerk.

Als Kind redete ich wie ein Kind,
dachte und urteilte ich wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde,
habe ich das kindliche Wesen abgelegt.

Jetzt blicken wir in einen blinden Spiegel,
und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber
schauen wir klar wie von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen,
dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie auch ich durch und durch erkannt worden bin.

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
die größte aber von diesen ist
die Liebe.






Der Salomonische Tempelbau

(Das Alte Testament, 1. Könige 5)

Salomos Vertrag mit Hiram - Vorbereitungen zum Tempelbau.

(5/15) Hiram, der König von Tyrus, sandte seine Knechte zu Salomo, denn er hatte gehört, daß man ihn zum König gesalbt hatte anstelle seines Vaters; Hiram war nämlich allezeit ein Freund Davids gewesen. (5/16) Und Salomo sandte zu Hiram und ließ ihm sagen: (5/17) Du weißt ja selbst, daß mein Vater David dem Namen des HERRN, seines Gottes, kein Haus bauen konnte wegen des Krieges, mit dem seine Feinde ihn umringten, bis der HERR sie unter die Sohlen seiner Füße legte. (5/18) Nun aber hat der HERR, mein Gott, mir Ruhe verschafft ringsum; kein Widersacher ist mehr da und kein schlimmes Geschick. (5/19) Siehe, so gedenke ich, dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus zu bauen, so wie der HERR zu meinem Vater David geredet hat, als er sprach: Dein Sohn, den ich an deiner Stelle auf deinen Thron setzen werde, er soll meinem Namen das Haus bauen. (5/20) So gib nun den Befehl, daß man mir Zedern vom Libanon schlägt. Meine Knechte sollen mit deinen Knechten zusammenarbeiten. Und den Lohn für deine Knechte will ich dir geben, ganz wie du es sagen wirst. Denn du weißt ja, daß niemand unter uns ist, der Bauholz zu schlagen versteht wie die Sidonier.

(5/21) Und es geschah, als Hiram die Worte Salomos hörte, da freute er sich sehr; und er sprach: Gepriesen sei heute der HERR, der David einen weisen Sohn als Herrscher über dieses große Volk gegeben hat. (5/22) Und Hiram sandte zu Salomo und ließ ihm sagen: Ich habe die Botschaft gehört, die du mir gesandt hast; ich werde deinen Wunsch nach Zedernholz und nach Wacholderholz ganz erfüllen. (5/23) Meine Knechte sollen es vom Libanon ans Meer hinabbringen; ich werde dann auf dem Meer Flöße daraus machen und sie bis an den Ort bringen lassen, den du mir angeben wirst, und dort will ich sie auseinandernehmen lassen. Und du kannst es dort dann abholen lassen. Du sollst aber meinen Wunsch erfüllen, Lebensmittel für mein Haus zu liefern.(5/24) So lieferte Hiram dem Salomo Zedernholz und Wacholderholz ganz nach seinem Wunsch. (5/25) Salomo aber lieferte Hiram 20 000 Kor Weizen als Verpflegung für sein Haus und zwanzig Kor reines Öl. Das lieferte Salomo dem Hiram Jahr für Jahr. (5/26) Und der HERR gab Salomo Weisheit, wie er ihm zugesagt hatte. Es war Friede zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Bund miteinander.

(5/27) Der König Salomo hob aus ganz Israel Zwangsarbeiter aus, und die Zahl der Zwangsarbeiter betrug 30 000 Mann. (5/28) Er schickte sie auf den Libanon, abwechselnd 10 000 Mann im Monat. Einen Monat waren sie auf dem Libanon, zwei Monate in ihrem Haus; und Hadoniram war Aufseher über die Zwangsarbeit. (5/29) Und Salomo hatte 70 000 Lastträger und 80 000 Steinhauer im Gebirge, (5/30) abgesehen von den Obersten der Vögte Salomos, die über die Arbeit eingesetzt waren, 3 300, die das Volk beaufsichtigten, das mit der Arbeit beschäftigt war. (5/31) Und der König ordnete an, daß man große Steine breche, wertvolle Steine, um die Grundmauern des Hauses mit Quadern zu legen. (5/32) Und die Bauleute Salomos und die Bauleute Hirams und die Gebaliter hieben sie zurecht und richteten das Holz und die Steine zum Bau des Hauses zu.

Salomos Tempelbau.

(6/1) Und es geschah im 480. Jahr nach dem Auszug der Söhne Israel aus dem Land Ägypten, im vierten Jahr der Regierung Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der zweite Monat, da baute er das Haus für den HERRN. (6/2) Und das Haus, das der König Salomo für den HERRN baute: sechzig Ellen [betrug] seine Länge und zwanzig Ellen seine Breite und dreißig Ellen seine Höhe. (6/3) Und die Vorhalle vor dem Tempelraum des Hauses: zwanzig Ellen war ihre Länge vor der Breite des Hauses her; zehn Ellen war ihre Breite, in der Längsrichtung des Hauses gemessen. (6/4) Und er machte für das Haus Fenster mit Rahmen und Gitterwerk. (6/5) Und er baute an der Wand des Hauses einen Anbau ringsumher, an den Wänden des Hauses rings um den Tempelraum und den Hinterraum; und er machte Seitenstockwerke ringsumher.(6/6) Der untere Anbau: fünf Ellen betrug seine Breite; und der mittlere: sechs Ellen seine Breite; und der dritte: sieben Ellen seine Breite. Denn er hatte dem Haus ringsum nach außen zu Absätze gegeben, um nicht in die Wände des Hauses einzugreifen. (6/7) Und als das Haus gebaut wurde, wurde es aus Steinen erbaut, die vom Steinbruch her unbehauen waren. Hammer und Meißel oder irgendein anderes eisernes Werkzeug waren im Haus nicht zu hören, als es erbaut wurde. (6/8) Der Eingang zum mittleren Seitenstockwerk war an der rechten Seite des Hauses; und mit Hilfe von Wendeltreppen stieg man zum mittleren und vom mittleren zum dritten hinauf. (6/9) Und er baute das Haus und vollendete es, und er deckte das Haus mit Balken und Bohlenreihen aus Zedern. (6/10) Und er baute den Anbau am ganzen Haus - fünf Ellen betrug jeweils seine Höhe - und faßte so das Haus mit Zedernbalken ein.

(6/11) Und das Wort des HERRN geschah zu Salomo, indem er sprach: (6/12) Was dieses Haus betrifft, das du baust, so sollst du wissen: Wenn du in meinen Ordnungen lebst und meine Rechtsbestimmungen tust und alle meine Gebote bewahrst, daß du in ihnen lebst, dann werde ich dir mein Wort aufrechterhalten, das ich zu deinem Vater David geredet habe. (6/13) Ich werde mitten unter den Söhnen Israel wohnen und werde mein Volk Israel nicht verlassen.

(6/14) Und Salomo baute das Haus und vollendete es. (6/15) Er verkleidete die Wände des Hauses innen mit Zedernbrettern; vom Fußboden des Hauses bis an die Balken der Decke belegte er sie innen mit Holz; Er belegte den Fußboden des Hauses mit Wacholderbrettern. (6/16) Er baute einen Abschnitt von zwanzig Ellen von der Rückseite des Hauses her mit Zedernbrettern vom Fußboden bis an die Deckenbalken. So baute er diesen Abschnitt für das Haus innen zum Hinterraum aus, zum Allerheiligsten. (6/17) Vierzig Ellen lang war das Haus, das ist der Tempelraum vor dem Hinterraum. (6/18) Und Zedernholz war innen am Haus, Schnitzwerk von Koloquintenblättern und Blumengewinden. Alles war Zedernholz, kein Stein war zu sehen. (6/19) Den Hinterraum richtete er im Innersten des Hauses her, um die Lade des Bundes des HERRN dort hinzustellen. (6/20) Der Hinterraum war zwanzig Ellen lang und zwanzig Ellen breit und zwanzig Ellen hoch. Er überzog ihn mit gediegenem Gold. Auch den Zedernholz-Altar überzog er damit. (6/21) Und Salomo überzog das Haus innen mit gediegenem Gold und zog goldene Ketten vor dem Hinterraum entlang und überzog ihn mit Gold. (6/22) Das ganze Haus überzog er mit Gold, das ganze Haus vollständig. Auch den ganzen Altar, der zum Hinterraum gehörte, überzog er mit Gold.

(6/23) Und er machte im Hinterraum zwei Cherubim aus Ölbaumholz, zehn Ellen ihre Höhe. (6/24) Fünf Ellen maß der eine Flügel des Cherubs und fünf Ellen der andere Flügel des Cherubs: zehn Ellen von dem einen Ende seiner Flügel bis zu dem andern Ende seiner Flügel. (6/25) Zehn Ellen maß auch der andere Cherub: beide Cherubim hatten ein und dasselbe Maß und ein und dieselbe Gestalt. (6/26) Die Höhe des einen Cherubs betrug zehn Ellen und ebenso die des andern Cherubs. (6/27) Er stellte die Cherubim in die Mitte des inneren Hauses; und die Cherubim breiteten die Flügel aus, so daß der Flügel des einen Cherubs die eine Wand berührte und der Flügel des andern Cherubs die andere Wand berührte; ihre Flügel zur Mitte des Hauses hin aber berührten sich gegenseitig, Flügel an Flügel. (6/28) Die Cherubim überzog er mit Gold.

(6/29) Alle Wände des Hauses ringsum schnitzte er aus mit Schnitzwerkreliefs von Cherubim und Palmenornamenten und Blumengewinden im Inneren und im Äußeren. (6/30) Den Fußboden des Hauses überzog er mit Gold, im Inneren und im Äußeren. (6/31) Für den Eingang zum Hinterraum machte er Türflügel aus Ölbaumholz; die Einfassung bildete einen fünffach gestaffelten Türrahmen. (6/32) In die beiden Türflügel aus Ölbaumholz schnitzte er Cherubim, Palmenornamente und Blumengewinde und überzog sie mit Gold; auf die Cherubim und die Palmenornamente ließ er das Gold aufhämmern. (6/33) Ebenso machte er für den Eingang zum Tempelraum Türrahmen aus Ölbaumholz und machte vierfach gestaffelte Türrahmen (6/34) und zwei Türen aus Wacholderholz; die beiden Türflügel der einen Tür waren bis an die Wand drehbar, und die beiden Türflügel der anderen Tür waren bis an die Wand drehbar. (6/35) Und er schnitzte Cherubim, Palmenornamente und Blumengewinde ein und überzog sie mit Gold, das dem Eingeritzten genau angepaßt war.

(6/36) Und er baute den inneren Vorhof aus drei Lagen Quadern und aus einer Lage Zedernbalken.

(6/37) Im vierten Jahr wurde die Grundmauer des Hauses des HERRN gelegt, im Monat Siw; (6/38) und im elften Jahr, im Monat Bul, das ist der achte Monat, war das Haus vollendet, nach all seinen Teilen und nach all seinen Erfordernissen; so hatte er sieben Jahre daran gebaut.

Salomos Paläste.

(7/1) An seinem eigenen Haus baute Salomo dreizehn Jahre, und er vollendete sein ganzes Haus. (7/2) Und er baute das Libanonwaldhaus; hundert Ellen betrug seine Länge, fünfzig Ellen seine Breite und dreißig Ellen seine Höhe; auf vier Reihen von Zedernsäulen stand es, und Zedernbalken lagen auf den Säulen. (7/3) Und es war mit Zedernholz gedeckt oben über den Tragbalken, die auf den Säulen waren, fünfundvierzig, jeweils fünfzehn in einer Reihe. (7/4) Und Fensterrahmen in drei Reihen, Fenster gegenüber Fenster, dreimal. (7/5) Alle Türen und Fenster waren viereckig und mit einem Rahmen versehen und Fenster gegenüber Fenster, dreimal. (7/6) Er machte auch die Säulenvorhalle - fünfzig Ellen betrug ihre Länge und dreißig Ellen ihre Breite - und noch eine Halle vor dieser mit Säulen und einem Aufgang vor ihnen. (7/7) Und er machte die Thronvorhalle, wo er Gericht hielt, die Gerichtsvorhalle. Sie war mit Zedernholz gedeckt, von Boden zu Boden. (7/8) Und sein Haus, in dem er wohnte, im anderen Hof einwärts von der Vorhalle war von derselben Bauart. Salomo baute auch für die Tochter des Pharao, die er zur Frau genommen hatte, ein Haus wie diese Vorhalle.

(7/9) Das alles war aus wertvollen Steinen, im Maß von Quadern von innen und von außen mit der Säge gesägt, und zwar vom Fundament bis zum Gesims und von außen bis zum großen Hof. (7/10) Das Fundament bestand aus wertvollen Steinen, aus großen Steinen, Steinen von zehn Ellen und Steinen von acht Ellen. (7/11) Darüber lagen wertvolle Steine, Steine nach Maßen von Quadern, und Zedernholz. (7/12) Und der große Hof ringsum hatte drei Lagen Quader und eine Lage Zedernbalken, und zwar dem inneren Hof des Hauses des HERRN entsprechend und entsprechend der Vorhalle des Hauses.

Tempelausstattung.

(7/13) Und der König Salomo sandte hin und ließ Hiram von Tyrus holen. (7/14) Der war der Sohn einer Witwe aus dem Stamm Naftali, sein Vater aber war ein Tyrer, ein Bronzeschmied. Er war voller Weisheit und Einsicht und Kenntnis, um jegliche Arbeit in Bronze auszuführen. Und er kam zu dem König Salomo und führte ihm alle seine Arbeit aus. (7/15) Er formte die beiden Säulen aus Bronze: achtzehn Ellen betrug die Höhe der einen Säule, und ein Faden von zwölf Ellen umspannte sie; ihre Wandstärke war vier Fingerbreit, und innen war sie hohl; ebenso war die andere Säule. (7/16) Er machte zwei Kapitelle, aus Bronze gegossen, um sie oben auf die Säulen zu setzen: fünf Ellen die Höhe des einen Kapitells und fünf Ellen die Höhe des anderen Kapitells. (7/17) Geflecht in Flechtwerk, Schnüre in Kettenwerk waren an den Kapitellen, die oben auf den Säulen waren: sieben für das eine Kapitell und sieben für das andere Kapitell. (7/18) Er machte die Granatäpfel, und zwar zwei Reihen ringsherum auf dem einen Geflecht zur Bedeckung der Kapitelle, die oben auf den Säulen waren; und ebenso machte er es für das andere Kapitell. (7/19) Die Kapitelle, die oben auf den Säulen waren, sie alle waren in Lilienarbeit, vier Ellen hoch. (7/20) Kapitelle waren auf den beiden Säulen auch oben darüber, dicht bei der Ausbuchtung, die hinter dem Geflecht war. Zweihundert Granatäpfel waren in Reihen ringsum auf dem einen Kapitell und ebenso auf dem anderen Kapitell. (7/21) Die Säulen stellte er an der Vorhalle des Tempelraums auf. Er stellte die rechte Säule auf und gab ihr den Namen Jachin, und er stellte die linke Säule auf und gab ihr den Namen Boas. (7/22) Oben auf den Säulen war Lilienarbeit. So wurde das Werk der Säulen vollendet.

(7/23) Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von einem Rand bis zum anderen Rand, ringsum rund und fünf Ellen seine Höhe; und eine Meßschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum. (7/24) Unterhalb seines Randes umgaben es ringsum Koloquintenblätter, dreißig Ellen lang, das Meer ringsum einschließend. In zwei Reihen waren die Koloquinten bei seinem Guß mitgegossen worden. (7/25) Es stand auf zwölf Rindern: drei waren nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden, und drei nach Osten gewandt; das Meer stand oben auf ihnen, und ihre Hinterteile waren alle nach innen gekehrt. (7/26) Seine Dicke war eine Handbreit und sein Rand wie der Rand eines Bechers gearbeitet, als Lilienblüte; es faßte zweitausend Bat.

(7/27) Und er machte die zehn Gestelle aus Bronze: vier Ellen betrug die Länge eines Gestells und vier Ellen seine Breite und drei Ellen seine Höhe. (7/28) Und dies war die Bauart der Gestelle: Sie hatten Schlußleisten und außerdem Leisten zwischen den Sprossen; (7/29) auf den Leisten, die zwischen den Sprossen waren, befanden sich Löwen, Rinder und Cherubim und auf den Sprossen ebenso; oberhalb und unterhalb der Löwen und der Rinder waren Kränze in gehämmerter Arbeit. (7/30) Jedes Gestell hatte vier bronzene Räder und bronzene Achsen, und seine vier Füße hatten Seitenstücke; unterhalb der Kessel waren die Seitenstücke angegossen; einem jeden gegenüber waren Kränze. (7/31) Seine Öffnung war innerhalb der Seitenstücke und ragte eine Elle darüber hinaus, und ihre Öffnung war rund, in Gestalt eines Untersatzes, eine Elle und eine halbe Elle; und auch an ihrer Öffnung war Schnitzwerk. Und ihre Leisten waren viereckig, nicht rund. (7/32) Die vier Räder befanden sich unterhalb der Leisten; und die Halter der Räder waren am Gestell; die Höhe eines Rades betrug eine Elle und eine halbe Elle; (7/33) und die Bauart der Räder war wie die Bauart eines Wagenrades; ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, das alles war gegossen. (7/34) Vier Seitenstücke waren an den vier Ecken des einzelnen Gestells: Aus einem Stück mit dem Gestell waren seine Seitenstücke. (7/35) Oben auf dem Gestell war ein Untersatz, eine halbe Elle hoch, rund ringsherum; und oben auf dem Gestell waren seine Halter und seine Leisten aus einem Stück mit ihm. (7/36) Und er gravierte auf den Seitenplatten, auf seinen Haltern und auf seinen Feldern Cherubim, Löwen und Palmen ein nach der freien Fläche eines jeden und Kränze ringsum. (7/37) In dieser Weise machte er die zehn Gestelle: einen Guß, ein Maß, einen Zuschnitt hatten sie alle.

(7/38) Und er machte zehn Kessel aus Bronze. Vierzig Bat faßte der einzelne Kessel; vier Ellen war der einzelne Kessel weit; je ein Kessel kam auf je ein Gestell von den zehn Gestellen. (7/39) Er stellte die Gestelle auf: fünf auf die rechte Seite des Hauses und fünf auf die linke Seite des Hauses. Und das Meer stellte er an der rechten Seite des Hauses auf, ostwärts, in Richtung Süden.

(7/40) Hiram machte die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Und so vollendete Hiram die Arbeit an dem ganzen Werk, das er dem König Salomo für das Haus des HERRN ausführte: (7/41) zwei Säulen und die kugelförmigen Kapitelle, die oben auf den beiden Säulen waren; und die beiden Geflechte, um die beiden kugelförmigen Kapitelle, die oben auf den Säulen waren, zu bedecken; (7/42) und die vierhundert Granatäpfel für die beiden Geflechte: zwei Reihen Granatäpfel für das einzelne Geflecht, um die beiden kugelförmigen Kapitelle, die auf der Oberseite der Säulen waren, zu bedecken; (7/43) und die zehn Gestelle und die zehn Kessel auf den Gestellen; (7/44) das eine Meer und die zwölf Rinder unter dem Meer; (7/45) und die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. Alle diese Geräte, die Hiram dem König Salomo für das Haus des HERRN machte, waren aus blanker Bronze. (7/46) In der Jordanebene ließ der König sie gießen in der Erdgießerei zwischen Sukkot und Zaretan. (7/47) Salomo ließ alle Geräte ungewogen wegen der sehr, sehr großen Menge. Das Gewicht der Bronze war nicht feststellbar.

(7/48) Salomo machte alle die Geräte, die das Haus des HERRN braucht: den goldenen Altar; und den goldenen Tisch, auf dem die Schaubrote liegen; (7/49) und die Leuchter, fünf zur Rechten und fünf zur Linken vor dem Hinterraum, aus gediegenem Gold; und die Blüten, die Lampen und die Dochtscheren aus Gold; (7/50) und die Becken und die Messer, die Sprengschalen, die Schalen und die Feuerbecken aus gediegenem Gold; und die Angeln an den Türflügeln des inneren Hauses, des Allerheiligsten, und an den Türflügeln des Hauses, des Tempelraums, aus Gold.

(7/51) So wurde das ganze Werk, das der König Salomo ausführte, das Haus des HERRN, vollendet. Und Salomo brachte die heiligen Gaben seines Vaters David hinein. Das Silber und das Gold und die Geräte legte er in die Schatzkammern des Hauses des HERRN.

Tempelweihe - Salomos Ansprache, Gebet und Festopfer.

(8/1) Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Oberhäupter der Stämme, die Fürsten der Geschlechter der Söhne Israel, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzuholen aus der Stadt Davids, das ist Zion. (8/2) Und alle Männer von Israel versammelten sich zum König Salomo im Monat Etanim, das ist der siebte Monat, am Fest. (8/3) Alle Ältesten von Israel kamen, und die Priester trugen die Lade (8/4) und brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren; die Priester und die Leviten brachten sie hinauf. (8/5) Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich bei ihm eingefunden hatte und mit ihm vor der Lade stand, opferten Schafe und Rinder, die vor Menge nicht berechnet und nicht gezählt werden konnten. (8/6) Die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Platz in den Hinterraum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim; (8/7) denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Platz der Lade, und die Cherubim beschirmten die Lade und ihre Stangen von oben her. (8/8) Und die Stangen waren so lang, daß die Enden der Stangen nur vom Heiligen aus, vor dem Hinterraum, zu sehen waren; aber nach außen waren sie nicht sichtbar. Und sie sind dort bis zum heutigen Tag. (8/9) Nichts war in der Lade als nur die beiden steinernen Tafeln, die Mose am Horeb dort hineingelegt hatte, als der HERR mit den Söhnen Israel einen Bund schloß, als sie aus dem Land Ägypten zogen.

(8/10) Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN; (8/11) und die Priester konnten wegen der Wolke nicht hinzutreten, um den Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN.








Der Salomonische Tempelbau

(Das Alte Testament, 2. Chronik 2)

(1/18) Und Salomo gedachte, ein Haus für den Namen des HERRN zu bauen sowie ein Haus für seine Königsherrschaft.

Salomos Vertrag mit Hiram - Vorbereitungen zum Tempelbau.

(2/1) Salomo zählte 70 000 Lastträger ab, 80 000 Steinhauer im Gebirge und 3 600 Aufseher über sie. (2/2) Und Salomo sandte zu Hiram, dem König von Tyrus, und ließ ihm sagen: Wie du es bei meinem Vater David getan und ihm Zedern gesandt hast, damit er sich ein Haus baute, um darin zu wohnen, so tu es auch bei mir! (2/3) Siehe, ich will dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus bauen, um es ihm zu weihen, um wohlriechendes Räucherwerk als Rauchopfer vor ihm darzubringen, um das ständige Schaubrot aufzulegen und morgens und abends Brandopfer zu opfern an den Sabbaten und an den Neumonden und an den Festen des HERRN, unseres Gottes. Das ist für ewig Israel auferlegt. (2/4) Das Haus, das ich bauen will, soll groß sein; denn unser Gott ist größer als alle Götter. (2/5) Aber wer kann ihm ein Haus bauen? Denn die Himmel und die Himmel der Himmel können ihn nicht fassen. Und wer bin ich, daß ich ihm ein Haus bauen sollte, es sei denn, um Rauchopfer vor ihm darzubringen? (2/6) Und nun sende mir einen Mann, der darin erfahren ist, in Gold und in Silber und in Bronze und in Eisen und in rotem Purpur und Karmesin und violettem Purpur zu arbeiten, und der Gravierungen zu machen versteht, zusammen mit den Künstlern, die bei mir in Juda und in Jerusalem sind, die mein Vater David bestellt hat! (2/7) Sende mir Zedern-, Wacholder- und Almuggimholz vom Libanon! Denn ich weiß, daß deine Knechte das Holz des Libanon zu schlagen verstehen. Und siehe, meine Knechte sollen mit deinen Knechten zusammenarbeiten. (2/8) Man soll mir Holz zubereiten in Menge. Denn das Haus, das ich bauen will, soll groß und wunderbar sein. (2/9) Siehe, ich werde deinen Knechten, den Holzfällern, die das Holz schlagen, Weizen zur Verpflegung geben, 20 000 Kor, und 20 000 Kor Gerste und 20 000 Bat Wein und 20 000 Bat Öl.

(2/10) Hiram, der König von Tyrus, antwortete in einem Schreiben und sandte es an Salomo: Weil der HERR sein Volk liebt, hat er dich zum König über sie gemacht. (2/11) Und Hiram sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der Himmel und Erde gemacht hat, daß er dem König David einen weisen Sohn gegeben hat, voller Verstand und Einsicht, der dem HERRN ein Haus bauen will und ein Haus für seine Königsherrschaft! (2/12) So sende ich nun einen kunstfertigen, einsichtsvollen Mann, Hiram-Abi, (2/13) den Sohn einer Frau von den Töchtern Dan. Sein Vater war ein Tyrer. Er versteht, in Gold und Silber zu arbeiten, in Bronze, in Eisen, in Steinen und in Holz, in rotem Purpur, in violettem Purpur und in Byssus und in Karmesin und jegliche Gravierung zu machen und jeden Entwurf zu ersinnen, der ihm aufgegeben wird, zusammen mit deinen Künstlern und den Künstlern meines Herrn David, deines Vaters. (2/14) Und nun, den Weizen und die Gerste, das Öl und den Wein, von denen mein Herr gesprochen hat, möge er seinen Knechten senden. (2/15) Wir aber, wir werden Holz vom Libanon schlagen nach all deinem Bedarf und werden es dir in Flößen auf dem Meer nach Jafo bringen. Du kannst es dann nach Jerusalem hinaufschaffen.

(2/16) Salomo zählte alle Fremden, die im Land Israel waren, nach der Zählung, die schon sein Vater David unter ihnen vorgenommen hatte; und es fanden sich 153 600. (2/17) Er machte von ihnen 70 000 zu Lastträgern, 80 000 zu Steinhauern im Gebirge und 3 600 zu Aufsehern, um das Volk zur Arbeit anzuhalten.

Salomos Tempelbau.

(3/1) Salomo fing an, das Haus des HERRN zu bauen in Jerusalem, auf dem Berg Morija, wo der HERR seinem Vater David erschienen war, an der Stelle, die David bestimmt hatte, auf der Tenne Ornans, des Jebusiters. (3/2) Und er fing an zu bauen im zweiten Monat, am zweiten Tag im vierten Jahr seiner Regierung.

(3/3) Und dies waren die Grundmaße, die Salomo für den Bau des Hauses Gottes festlegte: die Länge, nach dem früheren Ellenmaß, war sechzig Ellen und die Breite zwanzig Ellen. - (3/4) Die Vorhalle, die der Länge nach vor der Breite des Hauses war, war zwanzig Ellen und die Höhe 121. Und er überzog sie innen mit reinem Gold. (3/5) Den großen Raum verkleidete er mit Zypressenholz, und er verkleidete es mit gutem Gold. Auch brachte er Palmen und Kettenwerk darauf an. (3/6) Er belegte das Haus mit Edelsteinen zum Schmuck. Das Gold aber war Gold aus Parwajim. (3/7) Und er verkleidete das Haus, die Balken, die Schwellen und seine Wände und seine Türflügel mit Gold, und an den Wänden hatte er Cherubim eingeschnitzt.

(3/8) Und er machte das Haus des Allerheiligsten. Seine Länge vor der Breite des Hauses her war zwanzig Ellen und seine Breite zwanzig Ellen. Er verkleidete es mit gutem Gold im Gewicht von sechshundert Talenten. (3/9) Das Gewicht der Nägel war etwa fünfzig Schekel Gold. Auch die Obergemächer verkleidete er mit Gold.

(3/10) Und er machte im Haus des Allerheiligsten zwei Cherubim, eine Bildhauerarbeit. Man überzog sie mit Gold. (3/11) Die Länge der Flügel der Cherubim war zwanzig Ellen. Der Flügel des einen, von fünf Ellen, berührte die eine Wand des Hauses; und der andere Flügel, von fünf Ellen, berührte den Flügel des andern Cherubs; (3/12) der Flügel des andern Cherubs, von fünf Ellen, berührte die andere Wand des Hauses; der andere Flügel, von fünf Ellen, stieß an den Flügel des einen Cherubs. (3/13) Die Flügel dieser Cherubim waren ausgebreitet zwanzig Ellen lang. Sie selbst standen auf ihren Füßen, und ihre Gesichter waren dem Raum zugewandt. (3/14) Er machte den Vorhang aus violettem und rotem Purpur und Karmesin und Byssus und brachte Cherubim darauf an.

(3/15) Und er machte vor dem Haus zwei Säulen. 35 Ellen war die Länge; und das Kapitell, das oben auf ihr war, maß fünf Ellen. (3/16) Er machte Ketten im Hinterraum und brachte sie oben auf die Säulen. Auch er machte hundert Granatäpfel und befestigte sie an den Ketten. (3/17) Dann er stellte die Säulen vor dem Tempel auf, eine zur Rechten und eine zur Linken; er gab der Rechten den Namen Jachin und der Linken den Namen Boas.

Tempelausstattung.

(4/1) Und er machte einen bronzenen Altar. Zwanzig Ellen war seine Länge und zwanzig Ellen seine Breite und zehn Ellen seine Höhe.

(4/2) Und er machte das Meer, gegossen, zehn Ellen von seinem einen Rand bis zu seinem anderen Rand, ringsum rund, und fünf Ellen seine Höhe. Eine Meßschnur von dreißig Ellen umspannte es ringsherum. (4/3) Unter ihm waren Gestalten von Rindern, die es ringsherum umgaben, je zehn auf die Elle, das Meer ringsum einschließend. In zwei Reihen waren die Rinder bei seinem Guß mitgegossen worden. (4/4) Es stand auf zwölf Rindern. Drei waren nach Norden, drei nach Westen, drei nach Süden und drei waren nach Osten gewandt. Das Meer war oben auf ihnen, und ihre Hinterteile waren alle nach innen gekehrt. (4/5) Seine Dicke war eine Handbreit und sein Rand wie der Rand eines Bechers, gearbeitet als Lilienblüte. An Inhalt faßte es dreitausend Bat.

(4/6) Und er machte zehn Kessel und stellte fünf zur Rechten und fünf zur Linken auf, damit man darin wusch; was zum Brandopfer gehört, spülte man darin ab. Und das Meer war für die Priester, damit sie sich darin wuschen.

(4/7) Und er machte die zehn goldenen Leuchter gemäß ihrer Vorschrift, und stellte sie im Tempel auf, fünf zur Rechten und fünf zur Linken.

(4/8) Und er machte zehn Tische und stellte sie in den Tempel, fünf zur Rechten und fünf zur Linken. Und er machte hundert goldene Sprengschalen.

(4/9) Und er machte den Vorhof für die Priester, den großen Hof und die Flügeltüren zu dem Hof; ihre Flügel überzog er mit Bronze. (4/10) Und das Meer stellte er an der rechten Seite ostwärts, in Richtung Süden auf.

(4/11) Und Hiram machte die Töpfe und die Schaufeln und die Sprengschalen. - So vollendete Hiram die Arbeit an dem Werk, das er für den König Salomo im Haus Gottes ausführte: (4/12) zwei Säulen und die kugelförmigen Kapitelle oben auf den beiden Säulen; und die beiden Geflechte, um die beiden kugelförmigen Kapitelle, die oben auf den Säulen waren, zu bedecken; (4/13) die vierhundert Granatäpfel für die beiden Geflechte: zwei Reihen Granatäpfel für das einzelne Geflecht, um die beiden kugelförmigen Kapitelle, die auf der Oberseite der Säulen waren, zu bedecken. (4/14) Er machte die Gestelle und die Kessel auf den Gestellen, (4/15) das eine Meer und die zwölf Rinder darunter, (4/16) die Töpfe und die Schaufeln und die Fleischgabeln. Alle dazugehörigen Geräte machte Hiram-Abiw dem König Salomo für das Haus des HERRN aus polierter Bronze. (4/17) In der Jordanebene ließ der König sie gießen in der Erdgießerei zwischen Sukkot und Zereda. (4/18) Salomo machte alle diese Geräte in sehr großer Menge; denn das Gewicht der Bronze war nicht feststellbar.

(4/19) Salomo machte all die Geräte, die das Haus Gottes brauchte, und zwar den goldenen Altar und die Tische, auf denen die Schaubrote liegen, (4/20) und die Leuchter und ihre Lampen aus gediegenem Gold, daß sie gemäß der Vorschrift vor dem Hinterraum angezündet würden, (4/21) und die Blüten und die Lampen und die Dochtscheren aus Gold - das alles war reinstes Gold - (4/22) und die Messer und die Sprengschalen und die Schalen und die Feuerbecken aus gediegenem Gold; und den Eingang des Hauses, seine inneren Türflügel, die zum Allerheiligsten führten, und die Türflügel des Hauses zum Tempelraum aus Gold.

(5/1) So wurde das ganze Werk vollendet, das Salomo für das Haus des HERRN machte. Salomo brachte die heiligen Gaben seines Vaters David hinein, nämlich das Silber und das Gold und alle Geräte. Er legte sie in die Schatzkammern des Hauses Gottes.

Tempelweihe.

(5/2) Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Oberhäupter der Stämme, die Fürsten der Geschlechter der Söhne Israel, nach Jerusalem, um die Lade des Bundes des HERRN heraufzuholen aus der Stadt Davids, das ist Zion. (5/3) Alle Männer von Israel versammelten sich zum König an dem Fest im Monat Etanim, das ist der siebte Monat. (5/4) Alle Ältesten von Israel kamen. Und die Leviten trugen die Lade. (5/5) Sie brachten die Lade hinauf, dazu das Zelt der Begegnung und alle heiligen Geräte, die im Zelt waren. Die Priester und die Leviten brachten sie hinauf. (5/6) Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israel, die sich bei ihm eingefunden hatte und vor der Lade stand, opferten Schafe und Rinder, die vor Menge nicht berechnet und nicht gezählt werden konnten. (5/7) Die Priester brachten die Lade des Bundes des HERRN an ihren Platz, in den Hinterraum des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. (5/8) Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Platz der Lade, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. (5/9) Die Stangen waren so lang, daß die Enden der Stangen vom Heiligen aus vor dem Hinterraum zu sehen waren. Aber nach außen waren sie nicht sichtbar. Und sie sind dort bis zum heutigen Tag. (5/10) Nichts war in der Lade als nur die beiden Tafeln, die Mose am Horeb hineingetan hatte, als der HERR einen Bund schloß mit den Söhnen Israel, als sie aus Ägypten zogen.

(5/11) Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligen hinausgingen - denn alle Priester, die sich eingefunden hatten, hatten sich geheiligt, ohne sich an die Abteilungen zu halten - (5/12) und als die Leviten, die Sänger waren, sie alle, nämlich Asaf, Heman, Jedutun, ihre Söhne und ihre Brüder, in Byssus gekleidet, mit Zimbeln und mit Harfen und Zithern an der Ostseite des Altars standen und bei ihnen etwa 120 Priester, die auf Trompeten trompeteten, - (5/13) und es geschah, als die Trompeter und die Sänger wie ein Mann waren, um eine Stimme hören zu lassen, den HERRN zu loben und zu preisen, und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten und Zimbeln und Musikinstrumenten beim Lob des HERRN: Denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig! - da wurde das Haus, das Haus des HERRN, mit einer Wolke erfüllt. (5/14) Die Priester konnten wegen der Wolke nicht hinzutreten, um den Dienst zu verrichten. Denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.